Schaut man auf die Zutaten, die sowohl die Maya als auch die Azteken der gemahlenen und mit heißem Wasser aufgegossenen Kakaobohne beigemischt haben, kann man sich ausmalen, wie Kolumbus und seine Mannen auf den Erstkontakt reagiert haben. Das Gebräu war reichlich bitter, würzig, vermutlich scharf und, anders als der Kakao unserer Kindheit, überhaupt nicht süß.
Jedoch: Es ist einen Versuch wert, denn Rohkakao soll nicht nur wichtige Nährstoffe enthalten und mit gesunden Fetten, Proteinen, Ballaststoffen und ein paar Kohlenhydraten den Körper mit nachhaltiger Energie versorgen. Hat man sich erst an den neuen Geschmack gewöhnt, sagt man ihm auch eine belebende Wirkung nach und er soll die Laune verbessern.
Hier ein Rezept, das in etwa dem entsprechen dürfte, was die Maya und Azteken verwendeten:
Zutaten:
300ml heißes Wasser
2 TL Rohkakao
1 TL Honig
eine Prise Salz
Pfeffer
Chili
Vanille
Zubereitung:
- Wasser erhitzen und in eine ausreichend große Tasse geben.
- Die Inhaltsstoffe hinzufügen
- Gut umrühren, am besten mit einem Milchschäumer, denn Rohkakao ist schwer löslich.
- Etwas abkühlen lassen und feierlich genießen.
Viel Spaß beim Ausprobieren!
Feinste Chocolatierskunst – für den anspruchsvollen Gaumen…
Wer den reinen Geschmack echten, hochwertigen Kakaos kennenlernen und genießen möchte, muss nicht unbedingt das Rezept der Azteken befolgen. Leicht angepasst, an anspruchsvolle Gaumen, entwickelt das kostbare Naturprodukt auch leicht gesüßt und mit etwas Kakaobutter harmonisiert seine beglückende Wirkung.
Sortenreine Tafelschokoladen gibt es aus der Lauensteiner Traditionsmanufaktur zum Beispiel mit 85 oder 75 Prozent Kakaoanteil.
Oder, angelehnt an die Rezepturen der ersten Kakao-Connaisseurs, mit rosa Pfeffer oder Meersalz.