Kaffee ist weit mehr als nur ein Getränk – er ist ein unverzichtbarer Begleiter in unserem Alltag. Auch auf Reisen, beim Wandern, am Strand oder einfach beim nächsten Abenteuer möchten wir nicht auf unseren geliebten Kaffee verzichten. Hochwertigen Kaffee unterwegs in gewohnter Qualität zu bekommen, kann dann jedoch eine Herausforderung sein.
Zum Glück muss man keine vollständige Kaffeemaschine oder teure To-Go-Produkte haben, um unterwegs den perfekten Kaffee genießen zu können. Mit den richtigen Utensilien, der richtigen Technik, den richtigen Zutaten und ein paar Tipps und Tricks steht dem nichts mehr im Wege.
Die Wahl des richtigen Equipments und die Investition von Zeit in die Zubereitung sind grundlegend entscheidend. Egal für welche Methode man sich entscheidet, es gibt einige Grundlagen, die essenziell für eine Zubereitung sind: die Möglichkeit Wasser zu erwärmen, ein passendes Extraktionsmedium, eine Tasse oder Kanne und natürlich der richtige Kaffee.
- Eine beliebte Methode für Kaffee “to go” ist die Verwendung einer French Press. Mit wenig Aufwand kann man innerhalb weniger Minuten einen aromatischen und kräftigen Kaffee zubereiten. Großer Vorteil ist die Einfachheit: Kanne (auch aus Kunststoff oder Edelstahl für unterwegs), heißes Wasser und Kaffee.
- Auch der klassische Filterkaffee hat bei Kaffeeliebhabern ein Comeback erlebt. Bei Pour Over Coffee (z.B. V60 oder Chemex) nutzt man einen Aufsatz, der auf eine Kanne oder Tasse gestellt wird. Der gemahlene Kaffee wird langsam und gleichmäßig aufgebrüht, so wird das Aufgießen zu einem meditativen Ritual und diese Achtsamkeit steigert sogar das Trinkvergnügen.
- Die Aero Press ist eine moderne Alternative zur French Press und funktioniert ähnlich. Heißer Kaffee wird durch einen Filter in einen Auffangbehälter gepresst. Die Aero Press ist leicht zu handhaben, reicht für mehrere Portionen, wiegt kaum etwas und lässt sich im Gepäck gut verstauen.
- Ein Alltime Klassiker ist der Mokka Pot, auch Edelstahlkanne oder Bialetti genannt. Im Gegensatz zu anderen Methoden benötigt man hier eine Herdplatte oder einen Gaskocher als Hitzequelle – da kann das ganze Zubehör schon etwas schwer werden. Der Duft und das prägnante Geräusch beim Aufkochen machen das Kaffeeerlebnis jedoch zu etwas ganz Besonderem.
- Warum nicht auch “Cold Brew” unterwegs? Die Zubereitung ist relativ einfach: Kaffeepulver und kaltes Wasser. Das Ergebnis ist ein kalt extrahierter Kaffee mit geringerer Säure und Bitterkeit, jedoch vollem Aroma.
Dies sind nur ein paar wenige Beispiele und je nach Möglichkeit, würde ich die entsprechende Methode wählen. Unabhängig von der gewählten Zubereitung ist es wichtig, einige Grundlagen und Tipps zu beachten:
- “Software ist wichtiger als Hardware” – Qualität ist entscheidend. Kein teures To-Go-Gadget kann aus minderwertigen Bohnen etwas Gutes zaubern.
- Die Kaffeebohnen sollten trocken, dunkel und luftdicht für den Transport verschlossen werden.
- Frische Kaffeebohnen und eine Handmühle gehen Hand in Hand und machen das Abenteuergenuss-Erlebnis erst perfekt. UND Die Zubereitungsmethoden beinhalten unterschiedliche Mahlgrade.
- Isolierte Gläser oder Becher sowie Kaffeekannen halten den Kaffee warm, sodass du deine selbstgemachte Kreation überall genießen kannst.
Mit diesen Tipps und Tricks steht dem Kaffeegenuss unterwegs nichts im Wege!
November 2023, Marie Grüner
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