Ob Kaffee gut oder eher mittelmäßig geröstet wurde, erkennen die meisten erst, wenn sie ihn aufgebrüht trinken. Geld zum Fenster hinauswerfen muss aber nicht sein. Es gibt ein paar Dinge, die vorher schon verraten, ob eine Röstung gelungen ist oder nicht.
Der Preis
Je billiger der Kaffee, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass es wirklich schlechter Kaffee ist. Eine gute Rösterei wird nur hochwertige Bohnen rösten, diese Qualität hat dann auch ihren Preis.
Die Verpackung
Direkt nach dem Rösten verströmen die Bohnen etwa drei Monate lang CO2. Ein Merkmal guter Röstereien sind Verpackungen mit Aromaventil, damit das Gas austreten kann. Ein Weg, um zu testen wie frisch Kaffee ist, geht so: gieße Kaffeepulver mit etwas Wasser auf. Geht das Pulver auf wie ein kleines Küchlein, ist noch CO2 vorhanden und der Kaffee ist noch frisch. Idealerweise solltest du Kaffee sechs Monate nach dem Röstdatum verbraucht haben.
Das Bohnenbild
Sehen die Bohnen gleichmäßig braun aus, spricht es für eine gute Röstqualität. Auch sollten nicht allzu viele Bohnen gebrochen sein.
Der Geschmack
Zerkaue eine gut geröstete Bohne, wirst du nur ihren puren Geschmack wahrnehmen. Anders sieht es aus bei Röstungen niedriger Qualität. Großröster rösten heiß und schnell, die Bohnen sind z.T. innen roh und außen verbrannt. Zudem werden Säuren wie die Gerbsäure oft nicht ausreichend abgebaut, dazu entstehen zu viele Bitterstoffe, das Ergebnis ist ein sauer-bitterer Geschmack.
Fazit
Kaufe Kaffee am besten immer in ganzer Bohne! Und frage nach! Eine gute Rösterei macht kein Geheimnis aus der Qualität ihrer Röstungen.